6
Jun
2010

clouds across the moon

Als ich heute morgen erwachte und verkatert die Welt anstrahlte, ahnte ich, der Tag könne nicht besser werden. Und ich hatte Recht.

Als ich später im Nachthemd und Shorts im Supermarkt Regale einriss und mich dabei köstlich amüsierte, während die Welt zurückstrahlte, bekam mein sonniger Tag erste Risse.

Als darauffolgend alle Menschen, mit denen ich gedachte den Sonnenschein zu verbringen offensichtlich schlechtgelaunt und missmutig in den blauen Himmel starrten, wurde mir bewusst, dass der Morgen wohl tatsächlich das Beste vom Tag gewesen sein musste.

Als wir später mangels des Wanderweges, den wir eigentlich gewählt, dann aber verloren hatten, grimmig die Bundesstraße um den eigentlich recht hässlichen Stausee entlang schlichen, bekam ich ehrlich Angst, einer der Begleiter könnte sich vor ein herannahendes Auto werfen.

Als wir kurz vor Sonnenuntergang doch noch den perfekten Biergarten entdeckten und das erste Schnitzel, gleichzeitig die erste Mahlzeit des Tages, mir das Leben rettete, wurde doch noch irgendwie alles gut.

Und als du mir ohne nachzudenken mein Bier klaust, und ich mehr amüsiert als böse bin ob deiner offensichtlichen Verwirrtheit, ist da wieder dieses nette Gefühl des Daheimseins, das mir doch noch den Abend versüßt.

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