15
Apr
2010

@work

Die Aussicht auf baldig erneute Befristung, die mich spontan vor der nahenden Arbeitslosigkeit rettet, motiviert mich natürlich ins Unermessliche, auch wenn der Mitbewohner ein minderbemittelter, großkotziger, egozentrischer Honk bleibt.

Dass die eine Beste jetzt auch noch zukünftig im Betriebsrat sitzt, garantiert weiterhin tiefergehenden Informationsfluss - in meiner Situation auch nicht das Schlechteste.

Der fast blinde Ex-Radiologe hält mich offensichtlich immer noch für eine unfähige Trulla, die nichts weiter auszeichnet, als ihr ganz anschaulicher Arsch - für ihn natürlich uninteressant, weil fast blind - und übermüdetes Rumgestottere in Verbindung mit undurchdachten Flüchtigkeitsfehlern tragen nicht zur Verbesserung meiner Reputation bei. Vielleicht ist mir das aber inzwischen auch egal.

Der Kaffee schmeckt unten neuerdings besser als oben, und ich leide ganz ehrlich mit dem Ex, dass er nun aus dem Lieblingsbüro doch wieder ausziehen muss - in die Hölle unters Dach zu den Mumien erster Güte. Aber so etwas bringt eine Teamintegration in die Truppe des größtmöglichen Schleimschwätzers nun einmal mit sich.

Der gedemütigte Schatten mausert sich zum teilzeitangepissten Durchschnittskollegen und meine Angst, er könnte eines Tages doch mit der Armbrust und einer Ladung vergifteter Pfeile in meiner Bürotür stehen, verflüchtigt sich täglich ein bisschen mehr.

Alles in Allem gleichbleibend erträgliches Klima mit einigen Temperaturschwankungen, heiter bis wolkig.
Und das Beste am Tag bleiben die (Nicht)Raucherpausen.

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